Zahnfleischbehandlung bei den Zahnärzten am Kirchplatz Düsseldorf - Ihr Zahnarzt in Düsseldorf

Kariesinfiltration in Düsseldorf

Kariesinfiltration und Kariesbehandlung ohne Bohren!!!

Ein Traum wird Wirklichkeit!? Für viele Patienten ist das sicher so und auch die Zahnärzte am Kirchplatz sehen in diesem neuen Verfahren sehr viel Positives! Doch nun mal der Reihe nach …

Inhalte

Kariesbehandlung ohne Bohren

Kariesinfiltration ist ein Behandlungsverfahren, mit dem Karies in einem relativ frühen Stadium tatsächlich ohne Bohren behandelt werden kann.

Das Verfahren wurde in den letzten Jahren von Forschern an der Berliner Charité entwickelt und mit dem Deutschen Innovationspreis 2010 ausgezeichnet.

Seit 2011 wenden die Zahnärzte am Kirchplatz es in den geeigneten Fällen gerne in ihrer Praxis an. Die Patienten sind begeistert, weil tatsächlich nicht gebohrt werden muss.

Das Prinzip

Karies entsteht bei jüngeren Patienten besonders an zwei Stellen:
In den Rillen auf den Zähnen, den sogenannten Fissuren und an den Zahnflächen zwischen zwei Zähnen.

Bei der Kariesinfiltration drückt man die Zähne minimal auseinander, reinigt die Oberflächen und trägt dann ein spezielles Gel auf die betroffenen Zahnoberflächen auf. Dieses raut die von der Karies beschädigte Zahnoberfläche auf, ohne dass gebohrt wird.

Anschließend wird das Gel abgespült und die Fläche sehr intensiv getrocknet. Auf diese poröse Oberfläche wird dann der sogenannte Infiltrant aufgetragen, der in die Porositäten einsickert, wie zum Beispiel blaue Tinte in ein Stück Schulkreide.

Der Infiltrant ist ein sehr dünnflüssiger Dentalkunststoff, der tief in die Zahnsubstanz eindringen kann und diese quasi „imprägniert“. Der Infiltrant wird mit einer Speziallampe erhärtet und die infiltrierte Oberfläche poliert. Fertig!

„Mutti, Mutti, er hat überhaupt nicht gebohrt…“

Wo ist der Haken?

Die Kariesinfiltration ist ein sehr neues Verfahren. Deshalb kann es logischerweise, wie bei allen neuen medizinischen Verfahren, keine klinischen Langzeitergebnisse geben.

Da es sich bei der Kariesinfiltration aber nur um eine leicht abgewandelte Verfahrensweise, im Vergleich zu der seit 30 Jahren weltweit sehr erfolgreich eingesetzten Klebetechnik (Adhäsivtechnik) handelt, ist als sehr sicher anzunehmen, dass das Verfahren funktioniert. Kurzzeituntersuchungen und Laborversuche weisen ebenso darauf hin.

Es geht nicht immer!

Sobald die Karies eine bestimmte Größe überschritten hat, funktioniert die Kariesinfiltration nicht mehr. Deshalb sind regelmäßige, systematische Vorsorgeuntersuchungen mit Kariessuchaufnahmen unverzichtbar.

Die Kassen zahlen nicht!

Die Kariesinfiltration ist ein Verfahren, bei dem man sehr genau arbeiten muss. Man nennt solche Verfahren auch „anwendungssensitiv“. Nur wenn Du es richtig machst, kann es funktionieren. Da es eine aufwändige, individuelle Vorsorgeleistung ist, kann es von den gesetzlichen Krankenkassen nicht bezahlt werden.

Lohnt sich das?

Die Kariesinfiltration ist etwas weniger aufwändig, als eine minimal-invasive Füllung, bei der gebohrt werden muss. Wenn man also mit der Kariesinfiltration eine Füllung um mehrere oder sogar viele Jahre verschieben kann, lohnt sich das auch finanziell. Und Zahnsubstanz wurde auch noch geschont. Eine echte Win/Win-Situation. Die gibt der Zahnarzt seiner Familie!

Haben Sie noch Fragen?

Auf Sie persönlich zugeschnittene Informationen über „Kariesbehandlung ohne Bohren“ bekommen Sie gerne in einem individuellen Gespräch in der Zahnarztpraxis: